Nachdem die ARD-Serie "Tierärztin Dr. Mertens" 2021 kurzzeitig abgesetzt worden war, feierte sie nun ihr großes Comeback. Seit April läuft die achte Staffel im TV (immer dienstags um 20.15 Uhr oder in der ARD-Mediathek). Wieder mit an Bord: Elisabeth Lanz (51). In der neuen Staffel wird auch die Tochter der Hauptdarstellerin zu sehen sein. Die 17-jährige Maria hat in der Folge "Loslassen", die voraussichtlich am 27. Juni ausgestrahlt wird, eine Gastrolle. Maria und ihre Mutter werden aber keine gemeinsamen Szenen haben, Lanz habe ihre Tochter bewusst auch nicht am Set besucht. Im Interview mit "Bunte" sprechen Mutter und Tochter über ihr Verhältnis und Marias Zukunftsvorstellungen.
Elisabeth Lanz: Tochter Maria wäre Schauspielerei zu anstrengend
"Mir hat es echt Spaß gemacht, in Mamas Serie mitspielen zu dürfen", sagt Maria im Gespräch. Früher habe es sie manchmal genervt, dass ihre bekannte Mutter so oft auf der Straße angesprochen und viel weg gewesen sei, aber sie habe sich daran gewöhnt. Ob die 17-Jährige beruflich in die Fußstapfen ihrer Mutter treten wird, sei noch nicht klar. Nächstes Jahr mache sie erst einmal ihr Abitur und dann werde sie überlegen, wie es weitergehen soll. "Nebenbei zu drehen, macht mir Spaß, aber als Beruf wäre mir die Schauspielerei wahrscheinlich doch zu anstrengend. Man muss da auf vieles verzichten und sehr viel Glück haben, um zur Spitze zu kommen", so Maria.
Elisabeth Lanz: "Die Liebe muss der Maßstab sein in einer Familie"
Die 51-Jährige sagt über ihre Tochter: "Sie ist schon herausfordernd und hatte früh ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, setzt auch gerne ihre Wünsche durch." Sie habe ihr beigebracht, dass es nicht darum gehe, recht zu haben. "Die Liebe muss der Maßstab sein in einer Familie." Maria sehe ihre Mutter als "streng" an, "aber du bist auch lieb und lässig". Inzwischen sei sie auch älter und sehe vieles anders als früher. "Da hast du mich oft genervt." Heute verstehen sie sich besser denn je, sagt auch die Schauspielerin. "Bis sie verstanden hat, dass ihre Eltern auch nur Menschen sind und sich Sorgen machen, hat es eine Weile gedauert. Aber langsam denke ich, dass Maria und ich auf einer Wellenlänge schwingen."