Die Preisträger*innen 2005

Die Preisträger*innen

Bryan Adams, Pop International
Bryan Adams gehört zweifellos zu den Giganten des Rock. Seine geradlinigen Songs und gefühlvollen Balladen haben ihn zu einem der größten Sänger gemacht. Der 45jährige Kanadier, Markenzeichen Reibeisenstimme, hat 2004 ein neues Erfolgsalbum veröffentlicht: „Room Service“ wurde in den Hotels dieser Welt geschrieben und aufgenommen. Lieder wie „Open Road“ reihen sich dabei nahtlos in die Kette seiner bisherigen Superhits ein. Und von denen gibt es bei Bryan Adams, dessen Debüt-LP 1980 erschien, viele, u. a. „Summer Of ’69“, „Run To You“ und „Somebody“.
Seine Balladen bringen ihm noch größere Erfolge ein: „(Everything I Do) I Do It For You“, „Have You Ever Really Loved A Woman“ und „All For Love“ sorgen für Gänsehaut und bescherten ihm drei Oscar-Nominierungen. Aber auch bei der Wahl seiner Duettpartner beweist Bryan Adams Gespür – ob mit der GOLDENEN KAMERA-Gewinnerin 2005 Tina Turner („It’s Only Love“), Rod Stewart und Sting oder zuletzt mit Spice Girl Mel C.
Mittlerweile hat Adams sich auch in anderen kreativen Bereichen einen Namen gemacht: als Fotograf – er veröffentlichte bereits drei Fotobände – und als Herausgeber eines Lifestyle-Magazins. 2005 wurde Bryan Adams mit der GOLDENEN KAMERA von HÖRZU als Best International Artist in der Kategorie Pop International ausgezeichnet.

Stefan Aust, TV-Journalismus
Stefan Aust, 58, der Chefredakteur des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL und Geschäftsführer der SPIEGEL TV GmbH, wurde insbesondere für seine Vorreiter-Rolle im deutschen Fernsehjournalismus mit der GOLDENEN KAMERA geehrt. Aust habe die deutsche Medienlandschaft seit den 70er Jahren maßgeblich geprägt, zunächst als kämpferischer Redakteur beim ARD-Politmagazin „Panorama“, sagte HÖRZU-Chefredakteur Thomas Garms. Dann sei ihm als Anchorman und Chefredakteur von Spiegel TV sein Meisterstück, die konsequente Umsetzung eines Printmediums ins Fernsehen gelungen.
Mit seiner Ernennung zum Chefredakteur des SPIEGEL gab Stefan Aust 1994 zwar die Chefredaktion von SPIEGEL TV ab, blieb aber als Geschäftsführer verantwortlich. Als Autor zahlreicher Bücher und Drehbücher beschäftigt er sich darüber hinaus mit Ereignissen der jüngsten deutschen Zeitgeschichte.

Sarah Connor, Pop National
Die 24-Jährige Sängerin Sarah Connor gehört mit ihrer Stimme und dem internationalen Anspruch ihrer Musik zu Deutschlands Pop-Elite. Ob sexy R’n’B oder emotionsgeladene Balladen – die charmante Sängerin beherrscht alle Tonlagen des Pop-Geschäfts. Das Duett „Let’s Get Back to Bed Boy“ (mit Rapper TQ) machte sie 2001 einem breiten Publikum bekannt, seit „From Sarah With Love“ gehört sie zu Deutschlands Pop-Elite.
Ihr Hit „Living To Love You“ stieg Ende 2004 von Null auf Eins in die Charts ein – um so bemerkenswerter, als sich Sarah Connor zu Beginn des Jahres einer ganz anderen Karriere, nämlich der der Ehefrau und Mutter widmete. Nach der Hochzeit mit Natural-Star Marc Terenzi und der Geburt von Sohn Tyler ist die Soulstimme Anfang 2005 zurück.

„Das Großstadtrevier“ (ARD), Beste deutsche Kultserie (Leserwahl)
Die HÖRZU-Leser haben entschieden: Beste deutsche Kultserie ist der Dauerbrenner am ARD-Vorabend „Das Großstadtrevier“. In der Krimiserie werden Fälle über Menschen wie du und ich, mit norddeutschem Augenzwinkern gelöst – eine unwiderstehliche Mischung.

„Die Patriarchin“ (ZDF), Bester deutscher Fernsehfilm
Das packende Familiendrama „Die Patriarchin“ (ZDF) um Nina Vandenberg, dargestellt von Iris Berben, zog die Zuschauer in seinen Bann. Im Schnitt verfolgten neun Millionen Zuschauer den erbitterten Kampf um die Vorherrschaft in der traditionsreichen Hamburger Kaffeerösterdynastie der Vandenbergs und die Enthüllung von dunklen Familiengeheimnissen.
Der Sohn von Iris Berben, Oliver Berben, hat mit seiner Produktionsfirma MOOVIE – the art of entertainment einen der aufwendigsten deutschen TV-Filme der letzten Jahre produziert. „Die Patriarchin“ wurde an 72 Drehtagen in Deutschland, Österreich, Malta, Kenia und New York gedreht. Die auf einem vielschichtigen Drehbuch beruhende Inszenierung des Regisseurs Carlo Rola und vor allem die herausragenden schauspielerischen Leistungen der Darsteller machen die Saga um den zerrütteten Familienclan zum Fernseherlebnis und Unterhaltungs-Highlight.
Iris Berben als kämpferische Witwe Nina Vandenberg, Ulrich Noethen als undurchsichtiger Geschäftsmann und deren mit allen Wassern gewaschenen Gegenspielern Christoph Waltz und Sophie Rois agieren an der Spitze eines perfekt aufeinander abgestimmten Ensembles hochkarätiger Schauspieler. Der spannende Fernseh-Dreiteiler wurde der Kategorie Bester deutscher Fernsehfilm ausgezeichnet.

Roger Federer, Sport International
Der Schweizer Tennisprofi Roger Federer ist ein Ausnahmesportler. Dank seines grandiosen Talents hat er im Februar 2004 die Spitze der ATP-Weltrangliste übernommen und bis heute nicht mehr abgegeben. Diesen Spitzenplatz hat der 23jährige Basler in kurzer Zeit erobert: Nachdem er 2001 sein erstes Tennis-Profiturnier überhaupt gewonnen hatte, folgte 2003 mit dem Sieg in Wimbledon sein erster Grand-Slam-Titel.
2004 gelang ihm die beste Saison, die ein Profi in den vergangenen 25 Jahren gespielt hat. Er gewann drei Grand-Slam-Titel: die Australian Open, die US Open und verteidigte seinen Titel in Wimbledon. Kein Wunder, dass die Tenniswelt aus dem Staunen nicht mehr herauskommt.
Von John McEnroe bis Pete Sampras: Die großen Tennis-Legenden überhäufen ihn mit Lob, und den Fans ist der sympathische Sportler ans Herz gewachsen. Für sein grandioses Talent und seine herausragenden sportlichen Leistungen erhielt Roger Federer in der Kategorie Sport International die GOLDENE KAMERA 2005.

Goldie Hawn, Beste Schauspielerin International
Goldie Hawn sorgt dank ihres komischen Talentes und ihrer Ausdruckskraft für Furore, wo immer sie auftritt. In jedem ihrer Filme spürt man die Energie, Leidenschaft und Lust am Spiel, die den Hollywoodstar zum Publikumsliebling gemacht haben.
Dass ihre ansteckende Fröhlichkeit und Freude am Unkonventionellen nicht nur Rollenklischees, sondern Teil der Privatperson sind, macht Goldie Hawn um so sympathischer. Nach ihrem Start im amerikanischen Fernsehen Mitte der Sechziger Jahre, erhielt Goldie Jeanne Hawn gleich für ihre erste große Kinorolle in der Komödie „Die Kaktusblüte“ den Oscar. In kürzester Zeit eroberte sie Hollywood und brillierte in Komödien wie „Schütze Benjamin“, „Ein Goldfisch fällt ins Wasser“, „Der Club der Teufelinnen“, „Schlaflos in New York“ und „Groupies forever“.
Auch ernsthafte Rollen versteht Goldie Hawn mit Bravour zu meistern, so z.B. in Steven Spielbergs Spielfilmdebüt „Sugarland Express“ oder dem packenden Thriller „Getäuscht“. Ganz nebenher ist sie auch als Produzentin erfolgreich. Seit mehr als 20 Jahren lebt sie mit dem Schauspieler und Action-Star Kurt Russell zusammen. Sie wurde mit der GOLDENEN KAMERA für 40 Jahre Filmerfolg ausgezeichnet.

Michael „Bully“ Herbig, Beste Comedy
Der Münchner Michael Bully Herbig ist einer der größten deutschen Entertainer und aus der deutschen Comedy-Szene nicht mehr wegzudenken. Bekannt wurde Bully durch seine komische TV-Show „Bullyparade“.
International berühmt wurde das Multitalent – Autor, Schauspieler, Regisseur und Produzent – durch seine Wahnsinns-Westernparodie „Der Schuh des Manitu“ (2001), bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten. Auch sein zweiter Kinofilm „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1″ sorgte mit fast zehn Millionen Besuchern für volle Kassen und begeisterte seine Fans. Dafür wurde er 2005 mit der GOLDENEN KAMERA in der Kategorie Comedy geehrt.

Dustin Hoffmann, Bester Prominenten-Werbespot (Audi)
Bereits 2003 ist der bescheidene Dustin Hoffman in der Kategorie Lifetime Achievement Film für sein Lebenswerk und seine Weltkarriere mit der GOLDENEN KAMERA ausgezeichnet worden. Im Audi A6-Werbespot „Just like your mother“ hat er bewiesen, dass es nicht immer 90 Minuten sein müssen – er macht auch 40 Sekunden zu einem schauspielerischem Ereignis.
Lange hat sich der Weltstar der Werbung verweigert, dann haben ihn ein tolles Auto und eine wunderbare Idee verführt. Der A6-Film mit dem Weltstar hatte bei vielen Fernsehzuschauern und den Medien in ganz Europa für Aufsehen gesorgt: In einer Hommage an den Filmklassiker „Die Reifeprüfung“, jenen Kultfilm, mit dem seine Weltkarriere begann, rettet der zweifache Oscar-Preisträger*innen diesmal seine Tochter am Traualtar vor dem falschen Mann und fährt mit ihr im neuen Audi A6 auf und davon.

Hape Kerkeling, Bester TV-Entertainer
Hape Kerkeling ist einer der vielseitigsten und erfolgreichsten deutschen Entertainer und blickt auf mehr als zwei Jahrzehnte überaus erfolgreicher Arbeit in Film und Fernsehen zurück. Er ist wie die GOLDENE KAMERA 40 Jahre alt und somit buchstäblich mit ihr aufgewachsen. Seit den 80er Jahren hat er einen neuen Klang ins deutsche Fernsehen gebracht, der zwar oft kopiert, aber nie erreicht wurde.
Unvergessen das sadistische „Hannilein“, legendär seine Sendung „Total Normal“ (ARD), in der er die Hochkultur mit seinem sinnfreien „Hurz“-Lied verspottete und als Königin Beatrix verkleidet für Irritation und Spaß beim Staatsempfang sorgte. 1990 erhielt Hape Kerkeling für „Total Normal“ seine erste GOLDENE KAMERA.
2005 erhielt Hape Kerkeling verdientermaßen seine zweite GOLDENE KAMERA in der Kategorie Bester TV-Entertainer. Ob „Die 70er Show“, „Der große Deutsch-Test“, „Der große Deutschlandtest“ (alle RTL) oder der Kinofilm „Samba in Mettmann“: Mit seiner einmaligen Mischung aus Frechheit, Charme und Menschlichkeit begeistert Hape Kerkeling sein Publikum und ist aus der deutschen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Dr. Vitali und Dr. Wladimir Klitschko, Sport Spezial
Die in der Ukraine geborenen Brüder sind als die Klitschkos weltweit bekannt. Millionen Fans in aller Welt verfolgen die Kämpfe der beiden Kosmopoliten, die zwischen der Ukraine, Deutschland und den USA pendeln. Schon die sportliche Karriere jedes einzelnen ist beeindruckend genug, um Vitali Klitschko und Wladimir Klitschko in den Box-Olymp zu erheben. Vitali Klitschko ist sechsmaliger Weltkickboxmeister, dreimaliger ukrainischer Schwergewichtsmeister im Boxen, Silbermedaillengewinner der Boxweltmeisterschaft und amtierender WBC-Weltmeister im Schwergewicht.
Wladimir Klitschko wurde im Alter von 17 Jahren Europameister der Junioren, ist fünffacher Boxmeister der Ukraine und Silbermedaillengewinner der europäischen Meisterschaft. Sein größter Erfolg als Amateur war die Goldmedaille im Superschwergewicht während der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta.
Die beiden promovierten Sportwissenschaftler machen aber auch außerhalb des Rings von sich reden. Wladimir und Vitali Klitschko setzen sich für die Werte der Freiheit und der Demokratie in ihrer Heimat der Ukraine ein. Ihr früher und überzeugender Einsatz für den neuen Präsidenten Viktor Juschtschenko machte sie dort endgültig zu Nationalhelden. Damit setzen sie ihr Engagement für Gerechtigkeit, sportliche Fairness und Integrität auch in der Politik erfolgreich fort. Sie erhielten 2005 DIE GOLDENE KAMERA in der Kategorie Sport Spezial für ihren Einsatz und ihre Erfolge sowohl im Sport als auch in der Politik.

Herbert Knaup, Bester deutscher Schauspieler
Herbert Knaup gehört zu den Galionsfiguren des anspruchsvollen deutschen Kinos. Seine Heimat war lange Jahre das Theater. Seit mittlerweile 20 Jahren dreht er Filme, aber insbesondere 2004 bekam er die Gelegenheit, die ganze Bandbreite seines beeindruckenden schauspielerischen Könnens zu zeigen.
Ob als treusorgender Vater in Bergkristall oder als neurotischer Politiker in „Agnes und seine Brüder“: Sein Spiel überzeugt durch Wandlungsfähigkeit, Präzision und Konzentration. Herbert Knaup wurde in der Kategorie Bester deutscher Schauspieler mit der GOLDENEN KAMERA geehrt, weil er die Widersprüche einer Figur glaubhaft wie kein anderer zusammenfügt.

Alexandra Maria Lara, Beste deutsche Schauspielerin
Alexandra Maria Lara gilt als liebes Mädchen – sanftmütig, freundlich, ohne Zicken und Gehabe. Dabei wäre es nicht verwunderlich, wenn die Schauspielerin ein bisschen abheben würde. Schließlich ist sie auf dem Weg nach ganz oben.
Alexandra Maria Lara, am 12.11.1978 in Bukarest geboren, floh als Vierjährige mit ihrer Familie aus Rumänien nach Deutschland. Mit 17 legte sie sich den Künstlernamen Lara zu (nach der Figur in „Doktor Schiwago“). 2004 war das Jahr der 26-jährigen Schauspielerin. Sie machte vor allem in der Rolle als Hitlers Sekretärin Traudl Junge in dem Film „Der Untergang“ auf sich aufmerksam. Im Jahr 2005 spielte sie die weibliche Hauptrolle in Helmut Dietls Film „Vom Suchen und Finden der Liebe“ – und bekam dafür postwendend den Diva-Preis als beste Schauspielerin verliehen. Sie hat das Zeug zum großen Star, vor allem aber den unbedingten Ehrgeiz, ihren Rollen Substanz zu verleihen. Alexandra Maria Lara wurde in der Kategorie Beste deutsche Schauspielerin ausgezeichnet, weil sie mit einem einzigen Blick Filmfiguren in einen Charakter verwandelt.

Jerry Lewis, Ehrenpreis
Der legendäre Komödiant, Schauspieler, Entertainer und Regisseur Jerry Lewis wird als King of Comedy weltweit verehrt. 1926 in New Jersey geboren, stand er bereits mit fünf Jahren zum ersten Mal auf einer Bühne. 1946 begann seine unvergessliche Zusammenarbeit mit Dean Martin.
Zunächst in Nachtclubs und im Radio, ab 1949 dann auf der Leinwand verbreiteten Jerry Lewis als Tolpatsch vom Dienst und Dean Martin als Frauenheld vergnügliches Chaos und wurden das Komödianten-Traumpaar der 50er Jahre. Nach gemeinsamen Kassenhits wie „Der Prügelknabe“ (1952) und „Der Gangsterschreck“ (1955) startete Lewis 1956 seine Solokarriere, die ihn mit Filmen wie „Hallo Page“ (1960) und „Der verrückte Professor“ (1963) erneut an die Spitze der beliebtesten Kino-Stars brachte.
Auch wenn Jerry Lewis vor allem als begnadeter Komödiant verehrt wird, so weist seine Karriere weitere außergewöhnliche Facetten auf. Lewis ist auch Regisseur, Produzent und Drehbuchautor vieler seiner Film- und TV-Erfolge. Welch großartiger Charakterdarsteller er ist, zeigte Lewis in Filmen wie „The King of Comedy“ (1983), „Arizona Dream“ (1993) und „Funny Bones“ (1995).
Im Rahmen seines sozialen Engagements ist Lewis auch der Erfinder der 24stündigen TV-Benefiz-Gala Telethon, mit deren Hilfe er in den letzten 30 Jahren circa eine Milliarde Dollar Spendengelder für Kinder gesammelt hat, die an Muskelschwund erkrankt sind. Den Ehrenpreis der GOLDENEN KAMERA für sein Lebenswerk nahm der Weltstar persönlich entgegen.

Jasmin Schwiers, Lilli-Palmer-und-Curd-Jürgens-Gedächtniskamera (HÖRZU Nachwuchspreis)
Jasmin Schwiers wurde am 11. August 1982 in Eupen, Belgien geboren. Für ihr jugendliches Alter ist ihr Rollenspektrum bereits beachtlich. Ob süße Unschuld, verzogenes Biest oder verzweifelter Teenager: Ihr schauspielerisches Können zeichnet sich durch unverbrauchte Leichtigkeit und ungewöhnliche Intensität aus. Dafür erhielt Jasmin Schwiers 2005 die Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera als beste Nachwuchsschauspielerin.

Tina Turner, Pop International
Sie ist zweifellos eine der ganz großen Ikonen der Rockmusik: Soulstimme Tina Turner. Nach ihrem Abschied aus dem Musikgeschäft im Jahre 2001 hatte die Ausnahmesängerin Tina Turner 2004 ein fulminantes Comeback. Mit ihrem Album „All The Best!“ beweist das Temperamentbündel einmal mehr, warum sie eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt ist. Egal ob Soul, Funk, Pop oder Rock, Tina Turner bedient sich höchst beeindruckend aller Stile.
Vor 40 Jahren, im Gründungsjahr der GOLDENEN KAMERA, legte sie – damals gemeinsam mit Ike Turner – mit „River Deep Mountain High“ ihren ersten Welthit vor. Vor 20 Jahren brachte „Private Dancer“ sie auch als Solostar an die Spitze. Ein Hit folgte dem anderen: Mit „Let’s Stay Together“, „The Best“ oder „What’s Love Got To Do With It“ wurde sie endgültig zur beliebtesten Soul-, Rock- und Pop-Musikerin der Welt.
Legendär sind ihre Live-Konzerte, bei denen sie mit der immensen Kraft ihrer Stimme und ihrer temperamentvollen Erotik das Publikum in ihren Bann zieht. Tina Turner, die seit vielen Jahren in der Schweiz und in Südfrankreich lebt und keinen Hehl aus ihrem Geburtsjahr 1939 macht, strotzt nur so vor Energie. 1991 erhielt sie DIE GOLDENE KAMERA für den Videohit des Jahres. 2005 wurde der Weltstar in Berlin mit der zweiten GOLDENEN KAMERA in der Kategorie Pop international ausgezeichnet.

Bruce Willis, Bester Schauspieler International
Walter Bruce Willis ist der größte Action-Star des internationalen Kinos. Der Erfolg wurde ihm aber keineswegs in die Wiege gelegt. 1955 in Idar-Oberstein als Sohn einer Deutschen und eines US-Soldaten geboren, siedelte die Familie 1957 nach New Jersey über.
Seinen Lebensunterhalt musste sich der junge Theaterschauspieler und Musiker lange als Barmann und mit Auftritten in Werbespots verdienen. Die TV-Serie „Das Model und der Schnüffler“ verschaffte Willis 1985 den Durchbruch, diesem folgte schon bald der Leinwand-Erfolg mit dem Action-Thriller „Stirb langsam“ (1988). Mit der „Stirb langsam“-Reihe und Filmen wie „Der Tod steht ihr gut“ (1992), „Pulp Fiction“ (1994), „Twelve Monkeys“ (1995), „Das fünfte Element“ (1998), „Armageddon“ (1998) und „Sixth Sense“ (1999) hat Bruce Willis Filmgeschichte geschrieben. 2004 war er in „Keine Halben Sachen 2″ zu sehen, in „Oceans 12″ begeistert er mit einem sensationellen Kurzauftritt. Im März 2005 kommt das Action-Drama „Hostage“ in die Kinos, und der vierte „Stirb langsam“-Film ist in Produktion.

Zahlen & Fakten

Ort/Räumlichkeit: Ullstein-Halle im Verlagshaus der Axel Springer AG, Berlin

Begrüßung: Dr. Andreas Wiele, Vorstand Zeitschriften der Axel Springer AG

Moderation: Thomas Gottschalk

Anzahl der Gäste/Zuschauer: Ca. 1200 Gäste

Leserwahl: Beste deutsche Kultserie: Das Großstadtrevier

Fernsehübertragung: 13. Februar 2005 um 21.45 Uhr im ZDF